Leo ZOGMAYER
Tendenz XIV aus 2000 - Radierung


handsigniert, bezeichnet mit E.A.
datiert: 2000
Format der Darstellung:
7x13,5cm, auf BüttenPapier 35x35cm.

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Künstler
Leo ZOGMAYER, geboren 28. Februar 1949 in Krems, Niederösterreich ist ein österreichischer Künstler. Er lebt in Wien und Krems an der Donau. Zwischen 1975 und 1981 studierte Zogmayer an der Universität für Angewandte Kunst in Wien bei Herbert Tasquil. Bevorzugte bildnerische Medien Zogmayers sind Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Computerzeichnung, Malerei (Hinterglasmalerei), Skulptur (Holz, Eisen, Aluminium, Beton). Seit Ende der Achtziger realisiert Zogmayer zudem raumgreifende Kunstprojekte in unterschiedlichen architektonischen und städtebaulichen Kontexten (Wien, St. Pölten, St. Veit/Salzburg, Sonnenhausen/Deutschland, Tübingen, New York) als auch an der Schnittstelle zum Design und gestaltete auch mehrere liturgische Räume (Brüssel, Frankfurt, Bonn, Aschaffenburg, Graz, Innsbruck). Zwischen 1998 und 2000 leitete er die Klasse für Ästhetik des Raums an der Internationalen Sommerakademie Topolcianky in der Slowakei. Anfang der 1990er-Jahre löste sich Zogmayer von den ins Narrative, Mimetische und Expressive reichenden Komponenten seiner bisherigen, vorwiegend als Malerei, Zeichnung und Druckgrafik realisierten Kunst. Es entstehen Raum- und Wandobjekte, die auf klaren geometrischen Grundformen basieren und die der Künstler zu installationsartigen, raumbezogenen Inventarien kombiniert. Mitte der 1990er Jahre kamen im Zuge einer weiteren Radikalisierung der Bildreduktion Wort und Text ins Spiel. Der Künstler sparte hiebei einzelne Worte oder kurze Sätze aus monochromen Farbflächen seiner Hinterglasbilder aus, gravierte sie in quader- und zylinderförmige Objekte aus Stahl oder Aluminium und platzierte sie als großformatige Installationen im öffentlichen Raum. Inhaltliche Themenfelder in Zogmayers Kunst sind u.a. die Rehabilitierung und Neuakzentuierung des Schönen als ästhetischem Kernbegriff, die Thematisierung von Zeit, interkulturelle Diskurse, Kunst und Spiritualität, reduktionistische und ikonoklastische Ästhetik.

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