Raimund ABRAHAM
Perspektive aus 1998 - Siebdruck


in der Abbildung signiert,
datiert: 1998
Format der Darstellung:
33x55cm, auf BüttenPapier 50x66cm.

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Künstler
Raimund ABRAHAM geboren 23. Juli 1933 in Lienz, Osttirol; vertorben 4. März 2010 in Los Angeles war ein österreichisch-US-amerikanischer Architekt und Professor für Architektur. Von 1952 bis 1958 studierte Raimund Abraham an der Technischen Universität in Graz. Nach dem Beenden des Studiums absolvierte er in den nächsten zwei Jahren weitere Studien in Deutschland, Belgien und der Schweiz. Zwischen 1960 und 1964 arbeitete er als freischaffender Architekt in Wien, währenddessen hielt er sich kurz in Afrika, Mexiko und den USA auf. Ab dem Jahre 1964 war er Professor in der Rhode Island School of Design in Providence, USA. Vier Jahre später arbeitete er bis 1970 als Direktor des Studio of Environmental Technology Institute in derselben Stadt. 1971 zog er nach New York um, wo er als Professor für Architektur am Pratt Institute tätig war. Danach war er Gastdozent für Architektur an der Cooper Union for Advencement of Science and Art. Jedoch machte er sich 1971 selbstständig und öffnete ein eigenes Studio für Architektur und Design in New York. Seit 1958 erhielt er zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben. Abrahams Tochter Una Katrina lebt in Wien und betreibt dort ein Lokal. Er selbst wohnte in Los Angeles und in Mazunte im Bundesstaat Oaxaca in Mexiko. Nach einem Lehrvortrag am Südkalifornischen Institut für Architektur (SCI-Arc) kollidierte der von Abraham gelenkte Wagen auf der Heimfahrt in Los Angeles mit einem Bus. Abraham verstarb noch an der Unfallstelle. Sein wohl spektakulärster Bau ist das 2002 erbaute Österreichische Kulturforum in New York, das internationales Aufsehen erregte. Aus Protest gegen die FPÖ-Regierungsbeteiligung legte er in einem symbolischen Akt kurz vor der Eröffnung dieses Kulturforums seine österreichische Staatsbürgerschaft nieder, suchte aber danach wieder um eine Einbürgerung an.

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