Rudolf HAUSNER
Baum der Lüste - Farblithographie


handsigniert, nummeriert
Auflage 500 Exemplare.
Format der Darstellung:
abfallend, auf BüttenPapier 65x50cm.
geknickt, siehe Abbildung

gtk.at
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Künstler
Johann HAUSER, geboren 30. November 1926 in Bratislava; verstorben 7. Januar 1996 in Klosterneuburg, Niederösterreich war ein österreichischer Maler des Art brut. Hauser flüchtete 1943 mit der Familie nach Österreich, besuchte zwei Jahre eine Sonderschule. 1943 wurde er aufgrund einer manischen Depression hospitalisiert und kam im Jahre 1949 in die niederösterreichische Landes-Nervenklinik Maria Gugging, Klosterneuburg, die bis zu seinem Tode seine Heimat bleiben sollte, da die Mutter und die beiden Halbschwestern ihn nicht betreuen konnten. Es war Leo Navratil, der Leiter der Männerabteilung jener Anstalt, der sein künstlerisches Talent erkannte. Hauser, sich langsam an das Medium Kunst gewöhnend, orientierte sich zunächst an den Zeichnungen der anderen Patienten, kopierte sie, veränderte sie und entwickelte später seinen eigenen Stil. 1965 wurden seine Werke erstmals veröffentlicht und ab 1979/1980 folgten in regelmäßigen Abständen Einzelausstellungen. Oswald Tschirtner und August Walla waren die prominentesten Gugginger Zeichner und Maler des 1981 von Navratil gegründeten „Hauses der Künstler“, in dem Hauser seit dem Gründungsjahr bis zu seinem Tode lebte. Seit 1986 wird das Haus von dem Psychiater und Bildhauer Johann Feilacher geleitet. In vielen Museen und Galerien auf der ganzen Welt werden die Arbeiten von August Walla, Johann Hauser, Oswald Tschirtner und Johann Fischer, bekannt als „Gugginger Künstler“, gezeigt. Sie gelten als die bedeutendsten Vertreter der heutigen Art Brut.

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