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Rudolf SCHÖNWALD
Billard - Radierung


Auflage 90 Exemplare, handsigniert, numeriert,
Format der Darstellung:
23x17,5cm, auf Büttenpapier 28x22cm.

gtk.at
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Künstler
Rudolf SCHÖNWALD, Rudolf Schönwald (* 30. Juni 1928 in Hamburg) ist ein österreichischer Maler, Grafiker, Karikaturist und Zeichner. Rudolf Schönwald kam in Hamburg als Sohn österreichischer Eltern zur Welt. Er absolvierte von 1934 bis 1938 die Volksschule in Salzburg. Ab 1938 lebte er in Wien. Er musste aufgrund der Nürnberger Rassengesetze 1943 nach Ungarn fliehen, wo er als Lagerhäftling und als U-Boot überlebte. 1945 kehrte er nach Wien zurück, machte 1948 die Matura und nahm Zeichenunterricht bei Charles Lipka. Ab 1948 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste Wien bei Joseph Dobrovsky und Christian Ludwig Martin. Ab 1955 betrieb er gemeinsam mit Georg Eisler, Alfred Hrdlicka und Fritz Martinz eine Lithowerkstatt in Wien. Es entstanden Lithographien zu Candide und 1957 Radierungen zu Die Abenteuer des Kapitän Singleton und 1964 zu Gargantua und Pantagruel. 1965 begann die Arbeit am Holzschnittzyklus König Ubu. Von 1968 bis 1974 gestaltete er den Comic Strip Goks in der Zeitschrift NEUES FORVM. Seine Frau Gilly Hillmayr verfasste die Texte. Neben seinem graphischen Werk gestaltete er auch keramische Wandbilder. Schönwald entwarf auch Bühnenbilder, 1989 für das Songspiel Mahagonny, Die sieben Todsünden (Ballett) von Brecht/Weill und Lehrstück von Brecht/Hindemith für das Studio der Wiener Staatsoper. Von 1976 bis 1993 war Schönwald als Professor für bildnerische Gestaltung an der Technischen Hochschule in Aachen tätig. Seit etwa 1985 erkundete er von Aachen aus zeichnerisch die verfallenden Industrieregionen der Umgebung und nahm damit sein spätes Hauptwerk der Industriezeichnungen in Angriff, das er bis heute als ein Piranesi der Borinage weltweit verfolgt.

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