Rudi STANZEL
ohne Titel aus 1997 - Mischtechnik
verso handsigniert, datiert: 1997
Format der Darstellung:
70x70cm, Mischtechnik auf Leinen, gespannt auf Keilrahmen
verso handsigniert, datiert: 1997
Format der Darstellung:
70x70cm, Mischtechnik auf Leinen, gespannt auf Keilrahmen
Rudi STANZEL, 1958 in Linz geboren, er studierte von 1982-84 bei Peter Weibl an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Seit 1986 ist er in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, u.a. in Österreich, Deutschland, Slowakei, Frankreich, Schweiz, Niederlande, Polen, Irland, USA, Japan und Indien vertreten. Er lebt und arbeitet in Wien. Rudi Stanzel entscheidet sich schon während des Studiums, innerhalb der Malerei eine klare Grenze zu ziehen. Schwarz, Weiß, Horizontal und Vertikal: Diese Mittel, ohne Pinsel eingesetzt, reichen ihm vollkommen aus, um die Welt und seine Sicht darauf zu beschreiben. Ich glaube, dass man mit sehr wenigen Mitteln ganz grundlegende Aussagen schaffen kann. Ich muss nicht 256 verschiedene Farben haben um etwas auszudrücken, sondern es reichen schon zwei. Und es reicht das Rechteck: eine Senkrechte und eine Horizontale. Wie die ideale Formel in der Mathematik. Sie muss relativ einfach sein, elegant, erst dann ist es wirklich ein großer Wurf. Stanzels Bilder entstehen zuerst im Kopf Gefühle und Befindlichkeiten haben im Bild nichts verloren, sondern weichen einem eigenen Vokabular, das sich der Künstler über viele Jahre angeeignet und weiterentwickelt hat. Von Anfang an geht es ihm um Materialien und Texturen sowie deren Komposition in einem vorgegebenen Bezugsrahmen. So entstehen Bildskulpturen, die die Malerei hinter sich lassen, doch nie die horizontalen und vertikalen Grenzen. Sein Minimalismus ist dabei nicht hart und geometrisch. Im Gegenteil, höchste Lebendigkeit drückt sich durch Falten, Risse, Schnitte etc. aus. (vgl. Elisabeth Krimbacher, Rudi Stanzel und seine Leidenschaft für das Einfache). |
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